Die Sage von Burg Weißenstein

Der Ritter von Burg Weißenstein war einst gezwungen, für lange Zeit in den Krieg zu ziehen. Seine junge Frau ließ er auf der Burg zurück. 

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Bevor er wiederkehrte, gebar die Frau sieben Buben. Diese wollte sie von der Hebamme im nahegelegenen Fluss ertränken lassen. Der Ritter kehrte aber rechtzeitig in seine Heimat zurück, verhinderte die Tat und brachte die Buben im nahegelegenen Kloster Rinchnach unter, ohne seiner Frau davon zu erzählen.

Viele Jahre später fand ein großes Fest auf der Burg statt, der Ritter lies die mittlerweile jungen Männer kommen. Er fragte seine Frau, was wohl mit einer Mutter passieren solle, die solchen Söhnen den Tod wünsche. Die Gattin erkannte die Männer nicht und bekräftigte, eine solche Frau solle lebendig eingemauert werden.So geschah es, dass der Ritter seine Gemahlin in die Burgwände einmauern ließ.

Noch heute geistert dort eine weiße Gestalt durch die Räume, die nach Erlösung sucht.

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