Ein Muss während Ihres Urlaubes in Grafenau - der Baumwipfelpfad in Neuschönau beim Nationalpark Bayerischer Wald

Der Nationalpark 
für Menschen mit Handicap

Naturerlebnis mit allen Sinnen: 
Nationalpark Bayerischer Wald räumt Barrieren aus dem Weg.

Container

Bestehende Einrichtungen für Menschen mit Handicap und Familien mit Kinderwagen im Nationalpark Bayerischer Wald:

  • Der Baumwipfelpfad und der Baumturm sind für Rollstuhlfahrer, sowie Menschen mit geistiger und körperlicher Behinderung jederzeit befahrbar beziehungsweise begehbar.
  • Der Rundweg am Pflanzen- und Gesteins-Freigelände ist barrierefrei gestaltet.
  • Für Sehbehinderte wurde am Hauptweg des Pflanzen- und Gesteins-Freigeländes eine tastbare Leiteinrichtung angebracht.
  • Zudem gibt es eine Tast- und Riechmauer, an der die Pflanzen in Brailleschrift erläutert werden.
  • Die Brüstungen mit Edelstahlgeflecht im Tier-Freigelände ermöglichen sitzenden Personen oder Kindern freien Einblick in die Gehege von Wolf, Bär, Wisent, Biber oder Elch.
  • Zur Präsentation von Bodenpflanzen gibt es Hochbeete auf Augenhöhe von Rollstuhlfahrern.
  • Alle Einrichtungen des Nationalparks Bayerischer Wald sind barrierefrei mit dem ÖPNV und dem Auto zu erreichen. 
  • Die Häuser der Nationalparkzentren Falkenstein und Lusen sind barrierefrei erschlossen, die Außengelände barrierearm gestaltet.

Infos und Kontakt "Nationalpark für alle": Tel. 09922/50020; npfueralle@npv-bw.bayern.de

Der Nationalpark Bayerischer Wald ist für alle da – auch für Menschen mit Handicap

Davon haben sich die Senioren- und Behindertenbeauftragten im Landkreis Freyung-Grafenau, die Vertreter diverser Nationalpark-Partnerbetriebe sowie Neuschönaus Bürgermeister Alfons Schinabeck und Zwiesels 2. Bürgermeisterin Elisabeth Pfeffer im Juli 2016 überzeugt.

Freilich: In der Natur mit ihrer Einzigartigkeit und steten Veränderung das Ziel der Barrierefreiheit umzusetzen, ist schwer. „Wir bemühen uns dennoch, Menschen mit Handicap den Aufenthalt im Nationalpark so komfortabel wie möglich zu gestalten“, merkte Franz Leibl an. Bereits vor fünf Jahren habe die Parkverwaltung das Thema "Inklusion" in den Fokus gerückt – "und wir arbeiten intensiv weiter daran". Umso wichtiger sei die Rückmeldung von Betroffenen, appellierte der Nationalpark-Chef: "Nur so können wir an der Sache wachsen und ständig dazulernen."

Neuschönaus Bürgermeister Alfons Schinabeck verwies auf ein ehrgeiziges Projekt, das er ab 2017 in seiner Gemeinde umsetzen will: einen barrierefreien Erlebnisweg zum Thema "Holz" zwischen Landschaftsweiher und Hans-Eisenmann-Haus. "Der Pfad wird von interaktiven Stationen gesäumt und bindet perfekt an das Pflanzen- und Gesteins-Freigelände hier an."

Die Nationalparkverwaltung wirkt in Zusammenarbeit mit den Landkreisen Regen und Freyung-Grafenau sowie der Ferienregion Nationalpark Bayerischer Wald derzeit an der Einrichtung einer Pilotdestination unter dem Label "Reisen für alle" mit.

 

Infos & Kontakt:

"Nationalpark für alle": Tel. 09922/50020, npfueralle@npv-bw.bayern.de, www.nationalpark-bayerischer-wald.de

Infozentren und Besuchereinrichtungen:

  • Nationalparkzentrum Falkenstein bei Ludwigsthal (Falkenstein-Rachel-Gebiet)
  • Nationalparkzentrum Lusen bei Neuschönau (Rachel-Lusen-Gebiet)
  • Baumwipfelpfad & Baumturm (Neuschönau)