Zum Wackelstein bei Entschenreuth

Wandertipp für Entdecker

Der Startpunkt der vier Kilometer langen Wanderung mit 150 Höhenmetern ist der Wanderparkplatz in Entschenreuth (Zum Wackelstein, 94163 Saldenburg-Entschenreuth). Auch eine Bushaltestelle befindet sich im Ort. Wir folgen die ganze Tour dem gut ausgeschilderten Rundwanderweg 84. Vom Parkplatz aus beginnen wir die Wanderung auf einem Forstweg in Richtung Waldrand. Gleich zu Beginn kommen wir an einer Wiese mit zahlreichen Wiesen-Flockenblumen vorbei, die noch bis in den Herbst hinein blühen. Wer genauer hinschaut, sieht dass die leuchtenden rosa Blüten von braunen, schuppigen Hüllblättern umgeben sind, die zusammen ein bisschen aussehen wie eine Ananas. Nach einigen hundert Metern zweigt der Weg nach links in den Wald ab. Nun geht es stetig bergauf und es warten einige sehr steile Stellen auf dem Weg zum Wackelstein auf uns. Am Waldrand hört man ein wahres Vogelkonzert und unter die Kohlmeisen mischt sich hin und wieder der Ruf und Gesang einer Tannenmeise.

Anfangs ist der Wald besonders idyllisch und es mischen sich viele Kiefern zwischen die Buchen und Fichten. Auch auf den Waldboden lohnt sich ein genauerer Blick, denn hier blüht aktuell das Heidekraut. Nach und nach wird der Weg immer steiler und nach einiger Zeit weichen die Kiefern einem Buchenwald mit großen, moosbewachsenen Steinen. Oben angekommen lohnt sich ein Abstecher nach rechts, zum Wackelstein. Schafft ihr es den schätzungsweise 50 Tonnen schweren Stein zum Wackeln zu bringen? Ausprobieren lohnt sich! Bei der zugehörigen Infotafel erfährt man alles über die Entstehung solcher Naturphänomene. Nach diesem Abstecher nehmen wir nun den Rückweg Richtung Westen, weiterhin der Roten 84 folgend. Nun geht es mal steil, mal gemächlich bergab. Nach einer Viertelstunde kommen wir noch an einer beeindruckenden Felsformation vorbei, dem Steinernen Kirchlein. Unten angekommen treffen wir am Waldrand wieder auf den gleichen Forstweg, dem wir zurück zum Parkplatz folgen.