Die Geschichte des Biertors dürfte bis ins
14. Jahrhundert zurückgehen. Es ist als einziges von vier Stadttoren erhalten geblieben. Ursprünglich war es als Burgtor bezeichnet, da auf dem Gelände des angrenzenden Altbaus die Chamer Burg stand. Nachdem sie aber ihre frühere Funktion verloren hatte, wurde hier ab 1642 ein kurfürstliches Brauhaus für Weißbier eingerichtet. Diese Tradition wurde noch bis ins erste Drittel des
20. Jahrhunderts durch die Brauerei Höchstetter fortgesetzt. Im Laufe der Zeit machte der Volksmund aus dem Burgtor das Biertor.
Rechter Hand am Regenufer befindet sich die Rossschwemme, die mit ihren begrünten Terrassen zum Verweilen einlädt.
Über den Meranweg, ein idyllisch angelegter Weg entlang des Regens, gelangt man zur Klosterkirche „Maria Hilf“.