Burg
Burganlage Ranfels
Tourist-Information Zenting,Â
Linaweg 1, 94579 Zenting
Die Burg- und Kirchenanlage Ranfels, in der Gemeinde Zenting im Bayerischen Wald, wurde wahrscheinlich von den Grafen von Formbach oder den Grafen von Neuburg erbaut. (Goldsteig-Alternative 31)
Beschreibung
Burg-Geschichte Ranfels
- 1144: Erste urkundliche Erwähnung.
- 1207: Besitzer waren die Bischöfe von Passau, die 1243 die Edlen von Hals damit belehnten. Diese verliehen die Herrschaft weiter.
- 1259-1262: Die Brüder Albertus und Fridericus de Ranvels wohnten hier.
- 1375: Nach dem Aussterben der Halser übernahmen die Landgrafen zu Leuchtenberg Ranfels.
- 1417: Durch Verkauf an Etzel I., kam es in den Besitz der Reichsgrafen von Ortenburg.
- 1438: Etzel verkaufte es an Herzog Heinrich von Niederbayern. Im Landshuter Erbfolgekrieg wurde das Schloss zerstört.
- 1517: Von Ritter Johann von Dachsberg zu Asbach wieder aufgebaut. Er errichtete 1518 die Schlosskaplanei mit der zugehörigen Schlosskapelle. Ein grundlegender Umbau folgte im Jahr 1520.
- 1784: Das Schloss gelangte durch Kauf an das Damenstift St. Anna in München.
- 1833: Der Bayerische Staat kaufte es. In der Folge wurden Bauteile und Einrichtung verkauft, die noch vorhandenen Gebäudeteile als Pfarrhof genutzt.
- 1845: Das Schloss-Benefizium wurde wegen der weiten Entfernung zum Pfarrort Schöllnach in ein Kurat-Benefizium umgewandelt und ein eigener Friedhof errichtet. Durch Vergrößerungen und Anbauten hatte die ehemalige Schlosskapelle ihr Aussehen zwischenzeitlich grundlegend verändert.
- 1923: Ranfels wurde zur Pfarrei erhoben. Die ehemalige Schlosskapelle dient bis heute als Pfarrkirche.
- Von der Burganlage sind noch das Torgebäude und die angrenzenden Wohnbauten erhalten.
- Der idyllische Burggarten im Innenhof ist zugänglich, bei besonderen Anlässen wird er als Festplatz genutzt.
Quelle: Chronik von Ranfels
Kontakt
Adresse
Tourist-Information Zenting
Linaweg 1
94579 Zenting
von
Zenting
Stefanie Graf
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