So wird das Osterei 
zum Ei-Catcher

Tipps von der Glaskünstlerin Magdalena Paukner aus dem Bayerischen Wald 
für die heimische Osterei-Bemalung.

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Glas und der Bayerische Wald gehören für die Glaskünstlerin Magdalena Paukner aus Lindberg bei Zwiesel einfach zusammen. 

Die Tradition des Glashandwerks wurde der 35-Jährigen quasi in die Wiege gelegt – sowohl ihr Vater als auch ihr Großvater waren Glasschleifer. 

Magdalena Paukner arbeitet jedoch nicht nur am Glasofen, viel Zeit verbringt sie vor einem weit handlicheren Gerät: vor der Lampe, einem Glasbrenner. Hier formt sie Blätter, Beeren und Blüten aus buntem Glas, die sie zu zarten, farbenfrohen Colliers, Ohrringen und Armbändern verarbeitet.

Ihr Tipp für die heimische Osterei-Bemalung:

Zunächst die weißen Eier auspusten und dann mit natürlichen Farben wie Zwiebelschalen oder Rote Beete kräftig einfärben. Wer kann, nimmt Enteneier, deren Schale etwas dicker ist. Kleine, vorher mit Bleistift skizzierte Linien, helfen, nicht den Überblick des Musterverlaufes zu verlieren. 

Ich mag besonders Blüten und Blumenmotive aus der Natur, die ich auch in meinem Blütenglasschmuck verwende. Am besten an einem bestimmten Punkt beginnen, zum Beispiel an den beiden Polen. Mit einem scharfen Messer oder Stift nun vorsichtig die Farbe entlang der Linien abkratzen. Ich verwende hierfür immer meinen Signaturstift, mit dem ich meine Glasobjekte nach Fertigstellung beschrifte. Etwas Geduld sollte man für die Kratztechnik mitbringen, aber die lohnt sich.

Vielen lieben Dank für's Mitmachen!

 

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