Das Nationalpark Café öffnet seine Türen

"Naturerlebnis Wistlberg" steht im Zeichen der Barrierefreiheit

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Freuen sich, dass das Nationalpark Café Wistlberg den Betrieb aufgenommen hat: Architekt Werner Pauli (von links), Pächter Bernhard Fuchs, Johannes Pain, Referatsleiter im Umweltministerium, Nationalparkleiterin Ursula Schuster, Johannes Dick, Mitarbeiter des Nationalparks, Dr. Franz Leibl, ehemaliger Leiter des Nationalparks, Landrat Sebastian Gruber und stellvertretender Bürgermeister der Gemeinde Mauth, Heiner Kilger. © Nationalpark Bayerischer Wald

Der Nationalpark Bayerischer Wald hat einen weiteren Schritt in Richtung Barrierefreiheit gemacht: Das Herzstück des neuen Besucherzentrums „Naturerlebnis Wistlberg“ nahe Finsterau, das Nationalpark Café, wurde feierlich eröffnet.

Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber schickte die besten Grüße nach Finsterau. „Vor etwas mehr als zwei Jahren haben wir die Erweiterung des Nationalparks um 700 Hektar gefeiert – davon gut 600 Hektar im Bereich Mauth-Finsterau“, so Glauber. „Heute gibt es mit der Eröffnung des Nationalpark-Cafés ein weiteres Upgrade – dieses mal für die Infrastruktur.“ Insgesamt habe der Freistaat Bayern am Wistlberg 3,5 Millionen Euro investiert. Neben dem Café wurde bereits im vergangenen Jahr der barrierearme Steg durch das Finsterauer Filz errichtet. Derzeit werden die 75 Quadratmeter große und zehn Meter hohe Aussichtplattform „Lusenblick“ sowie ein „Spielplatz für Alle“ gebaut. Bereits fertiggestellt ist der neu gestaltete Parkplatz inklusive barrierefreien Bushaltestellen. „Der Wistlberg wird zum Vorzeigebeispiel für barrierearmes Naturerlebnis.“ 

Nationalparkleiterin Ursula Schuster hob hervor, dass das Besucherzentrum Menschen mit Handicap und Familien mit Kinderwagen ein Naturerlebnis ermöglichen soll. Für sie ist die Barrierefreiheit eine „Herzensangelegenheit“. Landrat Sebastian Gruber betonte die enge Verbindung von Nationalpark und Region und stellvertretender Bürgermeister Heiner Kilger lobte den Mehrwert für Naturschutz und die Gemeinde Mauth.

Architekt Werner Pauli erläuterte die Gestaltung der Gebäude, die in Massivholzbauweise errichtet wurden und sich durch autarke Energieversorgung mittels Photovoltaik und Holzofen auszeichnen. Pächter Bernhard Fuchs zeigte sich begeistert von der Zusammenarbeit und erklärte, dass das Café ein Ort des Verweilens und der Nachhaltigkeit für Einheimische und Gäste sein soll.

Die Segnung des Nationalpark Cafés übernahmen Diakonin Gabriele Neumann-Beiler und Dekan Magnus König. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von Jame.Band.


Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald 

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