Die Künstlerinnen Antonia Lippert, Klara Kretzer, Agnes Schmid und Vera Brosch zeigen nach ihrem Abschluss 2024 an der Akademie der Bildenden Künste München einen Querschnitt ihrer Arbeiten. Die Ausstellung versammelt installative und objekthafte Arbeiten, die sich mit Aggregatzuständen, Körperlichkeiten und unserer Wahrnehmung auseinandersetzen. Materialien geraten ins Fließen, Körpergrenzen lösen sich auf, das Feste wird formlos. Das Formlose erweist sich hier als produktives Moment. Zwischen Sichtbarem und Unsichtbarem, Materialität und Entgrenzung entstehen Zustände des Übergangs, in denen Form nicht als statische Gegebenheit erscheint, sondern als Prozess, als ein ständiges Werden und Vergehen.
 Auch im Aufbau der Ausstellung verschwimmen Grenzen. Die Arbeiten stehen nicht isoliert nebeneinander, sondern greifen ineinander, überlagern und verbinden sich. So entsteht ein Raum, in dem kontingente Konsistenzen zu schmelzen beginnen.
