Die Arberregion 
im Bayerischen Wald

Ursprüngliches Naturrefugium und eines der ältesten Naturschutzgebiete Bayerns: 
Mächtige Gletscher mit einer bis zu 100 Meter dicken Eisdecke formten einst den Landstrich, der heute zu den ältesten Naturschutzgebieten in Bayern zählt: 
Die Arberregion im Bayerischen Wald. 
Das Naturparadies lockt Wanderer und überrascht mit botanischen Raritäten. 

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550 Hektar großes Naturrefugium

Bereits vor mehr als 80 Jahren fing man damit an, Teile dieses in seiner botanischen und landschaftlichen Vielfalt bedeutenden Landstrichs zu bewahren. Heute freuen wir uns über ein 550 Hektar großes Naturrefugium mit eiszeitlichen Seen und steilabfallende Seewänden, schwimmenden Inseln und seltenen Pflanzen wie man sie sonst nur in den Alpen sieht.

Ein Stück Urwald, himmlische Ruhe, atemberaubende Ausblicke und eine Runde mit dem Tretboot… Erlebe in der Arberregion einige der schönsten Naturmomente des Bayerischen Waldes!

Unsere 3 Highlights aus der Arberregion:

Der Große und Kleine Arbersee

  • Im Frühjahr und Sommer treiben sie als blühende Tupfer an der Oberfläche der Seen, im Herbst schimmern sie golden im Licht. Schwimmende Inseln am Großen und Kleinen Arbersee sind ein bezaubernder Anblick und das zu jeder Jahreszeit. Um sie in ihrer ganzen Pracht zu bewundern, empfehlen wir den zwei Kilometer langen Rundwanderweg um den Großen Arbersee. Auf Holzstegen und Wurzelpfaden geht es einmal um den See herum. Fleißige Bieber und flinke Fischotter tummeln sich am Ufer, Baumwinzlinge sprießen am Totholz – und das alles vor der atemberaubenden Kulisse der Arberseewand. Bereits seit über hundert Jahren hat das Bootsfahren am Großen Arbersee Tradition. Direkt am Arberseehaus könnt ihr Tretboote ausleihen und die herrliche Landschaft mit den schwimmenden Inseln hautnah erleben.

Die Arberseewand

  • Die 400 Meter hohe Steilwand ist eine regelrechte Urwald-Parzelle. Ob vom Schnee bedeckt, in Nebel gehüllt oder von der Sonne geküsst: Die Arberseewand zieht den Betrachter in ihren Bann. Urwaldartige Bergmischwälder, aber auch Eiszeitrelikte gedeihen im ihrem Mikroklima vortrefflich. An Kälte angepasste, lichtempfindliche Pflanzen wie der nur im Bayerischen Wald festgestellte Rosenwurz, Wild-Schnittlauch, Bleiches Habichtskraut, Sumpfenzian, Nordisches Labkraut oder Herz-Zweiblatt haben sich nach der Eiszeit hierher zurückgezogen. Der seltene und ebenso scheue Weißrückenspecht bewohnt die oberen, von Rotbuche, Berg-Ahorn und Berg-Ulme bewachsenen Hanglagen. Auch Dreizehenspecht, Sperlingskauz, Ringdrossel, Auerhuhn und der seltene Grüne Laubsänger sowie Fledermäuse fühlen sich an der Arberseewand wohl. Diese ist für Wanderer übrigens gesperrt, doch es führen viele andere Wege auf den König des Bayerischen Waldes – den Großen Arber.

Großer Arber

  • Der Aufstieg lohnt sich allemal. Der baumlose Gipfel bietet nicht nur einen atemberaubenden Fernblick bis in die Alpen. In den oftmals kalten und windigen Hochlagen in unmittelbarer Gipfelnähe sind botanische Raritäten heimisch. Dazu gehören beispielsweise Arnika, Felsstraußgras, Krauser Rollfarn oder Alpenflachbärlapp. Mehr noch, 18 der am Arber gefundenen Pflanzenarten sind bayernweit gefährdet.

Nicht nur wir finden die Arberregion wunderschön. Auch die Gebietsbetreuer Johannes Matt und Anette Lafaire sind ganz verliebt in das Stück des Naturparadieses und erzählen von der Arberregion:

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