Hopfenanbau im Bayerischen Wald

Das bayerische Reinheitsgebot

Es stellt die älteste Lebensmittelvorschrift der Welt dar, die noch immer gilt. Zu verdanken haben wir sie dem Bayerischen Herzog Wilhelm IV. 

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Bier trinken im Bayerischen Wald: Frisch gezapft - ein Genuß
Bier trinken im Bayerischen Wald: Frisch gezapft - ein Genuß © Tourismusverband Ostbayern e.V.,Foto: Thomas Kujat

Was legt das Reinheitsgebot fest

  • Bier darf ausschließlich aus Gerste, Hopfen und Wasser hergestellt werden.
  • Dieser Vorschrift verdankt das bayerische Bier die Spitzenstellung unter allen Bieren.
  • Aus diesem Grund wurde das Reinheitsgebot auch im übrigen Deutschland eingeführt.
  • Heute werden zusätzlich Hefe, die man damals noch nicht kannte, und Weizen (für Weizenbier) verwendet.

23. April - 'Tag des Bieres'

  • Seit 1994 wird von den deutschen Bierbrauern der Erlass des bayerischen Reinheitsgebots gefeiert.
  • Der Tag des Deutschen Bieres findet jährlich am 23. April statt, dem Jahrestag des Erlasses. An diesem Tag wurde im Jahre 1516 das Reinheitsgebot durch Herzog Wilhelm IV. verkündet.
  • Es ist die älteste lebensmittelrechtliche Verordnung der Welt und besagt, dass deutsches Bier nur aus den vier Grundstoffen:
    Malz, Hopfen, Hefe und Wasser hergestellt werden darf.
  • Einige mittelständische und Familien-Brauereien in Süddeutschland, die sich in der Gütegemeinschaft Traditionsbier zusammengeschlossen haben, brauen seit 2003 jeweils zum Tag des Deutschen Bieres limitierte Spezialbiere unter dem Namen 'Jahrgangsbier 23.04'.