Der Fischotter im Bayerischen Wald

Daheim an Bach und Fluß.Fischotter sind - mit Ausnahme der kurzen Paarungszeit 
und der Phase der Jungenaufzucht Einzelgänger. Sie besitzen Reviere, 
die sie regelmäßig durchwandern. 
Dabei können die nachtaktiven Tiere bis zu 20 km und mehr in einer Nacht zurücklegen.

Container

Er ernährt sich nicht nur von Fischen

  • Obwohl Fische den Hauptteil seiner Nahrung ausmachen, ernährt er sich daneben auch von Bisamratten, jungen Wasservögeln, Amphibien und weiteren Tieren, die im und am Wasser leben.
  • Der Fischotter benötigt zum Überleben daher naturnahe, möglichst ungestörte und nahrungsreiche Gewässersysteme.

Bis Mitte der 1980-iger Jahre

  • galt der Fischotter im Bayerischen Wald als verschwunden!
  • Dass es ihn in Ostbayern wieder gibt, hängt auch mit dem Einsatz vieler ehrenamtlicher Fischotterbetreuer zusammen, die sich darum kümmern, dass die Bäche in ihrem Zuständigkeitsbereich möglichst naturnah erhalten bleiben bzw. 'ottergerecht' ausgebaut werden:
  • Viele Fischotter werden überfahren, wenn Brücken nicht 'ottergerecht' sind. Da er Brücken trockenen Fußes unterqueren möchte, braucht er am Rande der Brückenpfeiler Sand oder zumindest Steine, damit er unter der Brücke bleiben kann.
  • Ist dies nicht möglich, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass er auf die Straße wechselt und überfahren wird.

Interessantes über den Fischotter erfahrt ihr im:Otterhaus Bayern in Mauth