Die Fledermaus im Bayerischen Wald

Kleiner Schatten in der Nacht. Der Verbreitungsschwerpunkt der Fledermäuse liegt in den Tropen und Subtropen. Dort kommen auch drei Arten der 'Vampirfledermäuse' vor, die sich von Vogel- und Säugerblut ernähren.

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Bei den mitteleuropäischen Arten dagegen handelt es sich um völlig harmlose Insektenjäger, deren Nahrungsspektrum von kleinsten Stechmücken bis zu großen Laufkäfern reicht.

In Bayern

  • kommen 19 verschiedene Fledermausarten vor.
  • 17 dieser Arten wurden bis jetzt im Bayerischen Wald nachgewiesen.

Lebensraum der Fledermäuse

  • Fledermäuse nutzen im Lauf eines Jahres verschiedene Lebensräume.
  • Als 'Jagdreviere' bevorzugen sie abwechslungsreiche, möglichst naturnahe Landschaften.
  • In den 'Sommerquartieren' - warmen und trockenen Plätzen in Dachstühlen, unter Holzverkleidungen, in Mauerspalten oder Baumhöhlen - verbringen die Männchen und Weibchen getrennt voneinander die Frühjahrs- und Sommermonate.
  • Die Weibchen schließen sich in sogenannten Wochenstuben zusammen und ziehen hier ihre Jungen auf.
  • Die 'Winterquartiere', in denen die Fledermäuse ihren Winterschlaf halten, müssen feucht und kühl, aber möglichst frostfrei sein. Hauptsächlich werden dazu Höhlen, Stollen, feuchte Keller und Baumhöhlen aufgesucht.

Eines der Ziele des Fledermausbetreuernetzes ist es, die bekannten Fledermausquartiere zu sichern.

Weitere Informationen:  Naturpark Bayerischer wald e.V. / Kategorie: Artenschutz