Fernblicke im Bayerwald

Wegbeschreibung

Unsere circa 9 Kilometer lange leichte Wanderung beginnt dieses Mal in Klingenbrunn. Vom Wander- und Loipen Zentrum geht es Richtung Pfarrkirche Klingenbrunn neben der Staatsstraße. Wir überqueren die Straße und folgen der Markierung des Grasfrosches. Nach kurzer Zeit verlässt man den Siedlungsbereich und kommt in einem Mischwald an. Die Sonne zeichnet hier faszinierende Lichtspiele durch die Bäume auf den frischgefallenen Schnee. Nach 400 Metern zweigt der Weg leicht rechts ab. Vereinzelte Felsformationen lassen den schon bald nahenden Gipfel des Hessensteins erahnen.

Nach einem kurzen Abstecher nach links hat man den Gipfel auch schon erreicht. Um die Aussicht vom 878 Meter hohen Gipfel zu genießen, erklimmen wir noch die Felsformation. Ein weiter Fernblick Richtung Süden über Kirchdorf im Wald belohnt den fleißigen Wanderer. Nach einer kurzen Verschnaufpause am Gipfel, geht’s weiter mit dem Wanderweg 2. Der Borkenkäfer hat hier den Fichtenbestand angegriffen. Tote Bäume ohne Rinde säumen den Weg. Ein Bild, das ungewohnt scheint aber bei genauerem Hinsehen fasziniert. Totholz ist nicht wie der Name sagt tot, nein, Totholz ist Leben. Unzählige Insekten und Pilze sind davon abhängig. Ohne das Totholz würde der Nährstoffkreislauf im Wald zum Erliegen kommen und die neue Baumgeneration würde keine Chance zum Wachsen haben.

Nun folgen wir noch einige Zeit absteigend dem Wanderweg 2 durch abwechselnd schmale und breite Pfade, vorbei an einem kleinen Teich und alten Buchen. Der Wanderweg 2 mündet auf einer Wiese. Um zum Hessenstein zurück zu gelangen folgt man links dem Weg an der Wiese entlang und dann dem Weg Nummer 5 wieder in Richtung Hessenstein zurück. Dort angekommen, können wir die Aussicht nochmals genießen. Zurück führt der Weg auf der ursprünglichen Route, dem Grasfrosch folgend.