Grüne Wiesen und Blick auf Kirchaitnach

Im Blütenmeer zum 
Oadinger Platzl

ca. 7,5 km lange Rundwanderung mit vielen Aussichtspunkten ab Kollnburg

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Wandertipp für Aussichts-Genießer

Unser heutiger Wandertipp führt uns ins beschauliche Kollnburg. Geparkt werden kann am Rathaus und hier findet sich gleich das erste Highlight unserer Tour: Der nahe gelegene Bibelgarten sowie die Burgruine locken mit wunderschönen Glasbildern und fantastischer Aussicht über den Bayerwald und seine Bergketten.  

Wer nun noch nicht genug hat, kann die tollen Ausblicke auch bei einer kleinen Rundwanderung genießen. Die rote Nummer 16 führt uns, auf ca. 7,5 Kilometern, aus dem Ort heraus in Richtung Unterdornach. Malerisch wird die kleine rote Kapelle von Dornach von den weißen Blütenköpfen der derzeit blühenden Kirschen eingerahmt. Wir queren die Staatsstraße 2139 und folgen der Teerstraße des Ortsteils Baierweg. 

Beim Baierweg müssen wir nach kurzer Gehzeit links abbiegen, gehen nun eine schmale Teerstraße hinab, die in einen Feldweg mündet. Ein kurzes Stück wandern wir im Anschluss in einem tannendominierten Wald, bis wir an eine Wiese gelangen. Wir queren die Wiese und halten uns am Waldrand, bis wir in Wies ankommen. Hier folgen wir der Nummer 16, bis wir die roten Backsteine der Pfarrkirche St. Magdalena von Kirchaitnach im Blick haben. Doch die Kirche ist nicht unser Ziel. Wir wollen zum Oadinger Platzl, welches schon ganz nah ist.  Der „Tanzstadl“ führt uns auf einem Feldweg bergauf durch sattgrüne, von Löwenzahn goldgelb gesprenkelte, Wiesen. Der Aufstieg lohnt sich: Eine Sitzgruppe lädt zum Verweilen ein. Hier, an der Gedenkstätte mit Totenbrettern, muss einfach kurz Rast eingelegt werden. Ein scheinbar überdimensionierter Bilderrahmen eröffnet uns einen atemberaubenden Blick über das Aitnachtal.  

Wer sich satt gesehen hat, kann den Rest der Wanderung antreten. Die Beschilderung führt parallel zur Hauptstraße, an einer Baumhecke entlang, zum Waldrand. Hier geht es nun wieder hinab zur Straße, welche wir queren, um in Richtung Aumühle zu gelangen. In Aumühle lohnt es sich auch an den höher gelegenen Punkten den Blick schweifen zu lassen. Die Schatten der vorbeiziehenden Wolken zeichnen dunkelgrüne Flecken auf dem hellgrünen Wellenmeer der Wiesen. Zum Farbspektakel mischt sich noch das Weiß der blühenden Bäume und Sträucher und das Dunkel der einzeln verstreuten Häuser. Eine impressionistische Darstellung, gemalt von der Natur selbst. Die Wanderung ist fast geschafft und die Nummer 16 weist uns den Weg leicht ansteigend wieder zur Staatsstraße 2139 und zurück nach Kollnburg.


Naturpark Bayerischer Wald e.V.

Info-Zentrum 3, 94227 Zwiesel