Sonnige Wege zur Wallfahrtskirche Pilgramsberg

Wegbeschreibung: Rundwanderung um Haukenzell

Die Wanderung beginnt in der Ortsmitte von Haunkenzell direkt an der Kirche St. Martin. Zunächst führt der Weg rechts am Landgasthof vorbei und hinunter ins Tal des Haunkenzeller Baches. Auf der rechten Seite entdeckt man etwas eingewachsen das ehemalige Wasserschloss Haunkenzell direkt am idyllisch gelegenen Schlossweiher an dem sich Silberreiher und Enten wohlfühlen. Ab diesem Punkt führt der Weg in Windungen hinauf zu einer kleinen Kapelle von der aus sich schöne Blicke auf das Ortszentrum von Haunkenzell ergeben. Im Hintergrund zeigt sich der Gallner und weitere Gipfel des Vorderen Bayerischen Waldes. In den baumreichen Hecken entlang des ersten Abschnitts ist an den sonnigen Tagen bereits der rege Gesang der Meisen sowie die Blütenkätzchen der Hasel als erste Frühlingsboten wahrzunehmen.

Nach der Kapelle zweigt der Wanderweg rechts ab und führt etwas steiler den Berg hinauf in einen lichtdurchfluteten Wald mit alten Buchen und Kiefern. Mit etwas Glück lässt sich hier der Schwarzspecht beobachten, der auf alte Buchen als Höhlenbaum angewiesen ist. Bei einem einzelnen Gehöft verlässt der Wanderweg den Wald und führt über Wiesen und Hecken hinauf zum Fuße des Pilgramsbergs. Bereits hier ist in Richtung Süden der exponierte Bogenberg mit der Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt zu sehen. Am Waldrand zweigt rechts der Naturlehrpfad Pilgramsberg ab, der ab hier nach Belieben mit der Wanderung kombiniert werden kann.

Folgt man dem Goldsteig weiter, so führt dieser auf Waldwegen und später über Stufen die letzten Meter hinauf zur Wallfahrtskirche St. Ursula. An dieser angekommen ergeben sich weite Panoramablicke in die Donauebene. Unter anderem sind die vielen Türme der Stadt Straubing sowie der Bogenberg zu erkennen. Bei guter Sicht reicht der Blick manchmal bis zu den Alpen.

Nach kurzer Rast mit schöner Aussicht folgt die Wanderung den Treppen und Pfaden des Kreuzweges hinab in das Ortszentrum von Pilgramsberg. Die Treppen sind aktuell gut zu begehen, bei Neuschnee oder überfrierender Nässe gibt es dort jedoch keinen Winterdienst. Auf dem Weg hinunter sind einige botanische Besonderheiten wie Mauerpfeffer oder Thymian zu entdecken, die an dem trockenen und sonnenexponierten Hang beheimatet sind. Im Ortszentrum folgt die Route zunächst der Haunkenzeller Straße in Richtung Osten und zweigt vor den Tennisplätzen links ab wo man nach kurzer Strecke wieder auf den Goldsteig trifft. Diesem folgt man wieder hinab bis zum Ausgangspunkt. Auf dem Rückweg sind in Richtung Norden die Gipfel des Hohen Bogens sowie Richtung Osten die Ortschaft Herrnfehlburg unterhalb des Gallners zu entdecken.