Frühlingshaftes Auenzeller Bachtal

Wegbeschreibung: Frühlingshaftes Auenzeller Bachtal

Der Naturpark-Wandertipp führt in die Gemeinde Wiesenfelden, genauer gesagt in die Ortschaften Saulburg und Auenzell. 

Die etwa fünf Kilometer lange Wanderung folgt dem Wanderweg Nummer 10, beginnend in Saulburg. Zunächst führt der Weg durch ausgedehnte Wälder bis nach Auenzell und danach durch das Tal des Auenzeller Baches zurück zum Ausgangspunkt. 

Die leichte Route mit Anstiegen von insgesamt etwa 110 Höhenmetern ist in etwa zwei Stunden zu bewältigen.

Die Wanderung beginnt am Friedhofsparkplatz in Saulburg. Die Naturpark Wanderkarte am Parkplatz bietet die Möglichkeit sich vorab den Rundweg Nummer 10 einzuprägen oder bei Bedarf durch Scannen des QR-Codes die örtliche Wanderkarte direkt auf das Smartphone herunterzuladen. 

Zunächst führt der Weg in Richtung Norden kurz durch die Wohnbebauung am Sonnenhang und über den St. Ägidiusweg sowie die Forstbergstraße in den Wald. Gleich zu Beginn vor Betreten des Waldwegs ergeben sich schöne Blicke in die Donauebene und die Ausläufer des Vorderen Bayerischen Waldes. Der buchenreiche Wald entlang des Weges mit alten Baumriesen und verhältnismäßig viel Totholz bietet einen idealen Lebensraum für Spechte und totholzbewohnende Käferarten, die auf der Wanderung zu hören oder sogar zu sehen sind.

Danach führt der Weg vorbei am ehemaligen Damwild-Gehege am Vogelsang und überquert einen kleinen Zulauf des Auenzeller Baches, in dessen Umgebung mystische Baumriesen erhalten geblieben sind. Im Anschluss öffnet sich der Wald und gibt den Blick auf die idyllisch gelegene Ortschaft Auenzell frei. Zu entdecken sind dort außerdem mehrere Weiher an denen der Biber sein Unwesen treibt, Streuobstflächen und nasse Wiesen mit Schilfbeständen.

Danach führt der Weg kurz auf der ruhigen Straße durch die Ortschaft, um im Anschluss entlang von blütenreichen Hecken und Streuobstwiesen in das Tal des Auenzeller Baches zu gelangen. Die Strecke begleitet zunächst den Bach und führt nach einer Überquerung unterhalb des ehemaligen Wildgeheges am alten Auenzeller Kirchenweg in Richtung Süden. Bald trifft der Weg auf die etwas erhöht gelegene Kalvarienbergkapelle, die zu einer Rast einlädt. Danach führt der Weg kurz auf geteerten Straßen über den Schlossberg zurück zum Ausgangspunkt.