Von Hinterfirmiansreut zur Hammerklause
9 km lange, leichte Rundtour nahe der tschechischen Grenze
Wandertipp zur Hammerklause
Diese Woche geht es nahe der tschechischen Grenze durch den Forstwald entlang von artenreichen Tümpeln und Bächen bis zur Hammerklause und wieder zurück. Die knapp 9 km lange Runde hat 105 Höhenmeter und ist sehr leicht begehbar.
Von Hinterfirmiansreut aus startend, geht es die Geißbergstraße entlang Richtung Norden. Dabei folgen wir immer der Wandermarkierung 3. An der ersten Kreuzung angelangt, biegen wir rechts ab und folgen dem Forstweg leicht bergab. Am Wegrand können wir jetzt im Juli bereits reife Heidelbeeren bestaunen und auch verkosten. Auch der der giftige aber wunderschöne Fingerhut und das schmalblättrige Weidenröschen gedeihen hier prächtig.
Nach ca. 500 m folgen wir der Beschilderung und biegen rechts ab. An der tiefen Seige entdecken wir die ersten Anzeichen, dass auch der Biber das Gebiet sein zuhause nennt. Am Zusammenfluss der tiefen Seige mit dem Zusammfallbach hat er sogar mittlerweile einen kleinen See angestaut. Wir folgen nun dem Teufelsbach bis zur Hammerklause, dabei ergeben sich auch immer wieder Ausblicke auf die Wiesen am gegenüberliegenden Ufer. Wer sich bei der Wanderung Zeit lässt und auch in die kleinen Tümpel im Straßengraben schaut, wird mit etwas Glück mit Bergmolchen, Ringelnattern und Grasfroschkaulquappen belohnt. Auch alle möglichen Libellenarten schwirren in der Luft umher, sogar die große Mosaikjungfer. An der Hammerklause angelangt, gibt es die Möglichkeit, eine kleine Pause einzulegen und die Ruhe zu genießen.
Anschließend müssen wir den Weg ca. 80 m zurückgehen, biegen aber dann links ab. Die Forststraße verläuft leicht ansteigend direkt unterhalb des Nationalparks Bayerischer Wald und nach ca. 4 km gelangen wir wieder an die Kreuzung beim Ausgangspunkt. Von dort aus geht es wieder zurück nach Hinterfirmiansreut.
Naturpark Bayerischer Wald e.V.
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