Wege in sanftem Abendlicht:
Spaziergang mit Panoramablick 

Leichter Wandertipp für Groß und Klein

Unser heutiger 4,5 Kilometer langer, leichter Wandertipp beginnt in Patersdorf im Ortsteil Schön. Er eignet sich gut für eine Feierabendrunde mit der Familie oder einfach zum Genießen von tollen Ausblicken. Geparkt werden kann oberhalb des dortigen Gasthauses. Wir folgen der ansteigenden Teerstraße in Richtung Zottling und biegen zuvor rechts in den Wald ab, der Erlebnispfadbeschilderung folgend. Kleine lila Blüten vom Echtes Lungenkraut bedecken den Waldboden. Das Besondere: Die Farbe der Blüte wechselt von anfangs rosa-rötlich zu violett bis azurblau im Laufe der Zeit.  

Für Groß und Klein gibt es hier einiges zu entdecken. Ein Spielplatz, Klangorgeln und Infotafeln zum Feldhasen bereichern den Wegesrand. Wir queren eine Lichtung sowie im weiteren Verlauf eine Lesesteinmauer. Nach kurzer Zeit erreichen wir einen Aussichtsturm und eine Schaukel. 

Der Wald wird nun lichter, warmes Sonnenlicht fällt durch den noch blattleeren Wald. Der Weg gibt schließlich den Blick auf einen großen Steinfindling frei. Zuerst scheint es, als würde aus seiner Spitze eine Birke wachsen. Jedoch steht der Baum nur dicht hinter dem Stein. Am Stein, ein Hirtaspruch, welcher oft zitiert wird beim „Woifauslosn“, einem alten Volksbrauch im Bayerischen Wald, eine Erinnerung an die damalige Weidehaltung.  

Wir gehen den Weg am Waldrand entlang, bis wir an eine Teerstraße gelangen und biegen links der Beschilderung Nummer 21 und dem Erlebnispfad folgend ab.  Wir befinden uns jetzt einige Zeit im Wald, bis wir wieder an einer Waldwiese ankommen und schließlich in Häuslern ankommen. Wir queren das malerische Gehöft und die Wiese, bis wir am Ende der Wiese die nächste Wegmarkierung entdecken. Mit beeindruckendem Ausblick in Richtung Patersdorf folgen wir zunächst noch der roten 21 und im Wald dann der Erlebnispfadbeschilderung weiter in Richtung Prenning. Auf der Wiese steht stumm und still der Hochstumpf eines ehemaligen Obstbaumes, der Zeuge einer längst vergangenen Zeit. Noch scheint ein einzelner Ast gegen den Verfall anzukämpfen. Es wirkt, als winke er uns zu, auf unserer Wanderung durch Feld und Flur. Im Anschluss geht es über Steineröd zurück nach Schön.