Kirche
Dorfkirche "St. Anna" Thürnstein
Hochfeldstraße, 93470 Lohberg
Das Thürnsteiner "Sankt Anna-Kircherl"
Beschreibung
Lebendige Dorfgemeinschaft
In der mittelalterlichen Dorfgemeinschaft stellten die Bewohner ihre Arbeitskraft jederzeit für die Aufgaben der Allgemeinheit zur Verfügung. Wenn es galt, die Wasserversorgung für den Dorfbrunnen zu erneuern, dorfeigene Wege zu reparieren oder den Hirten für die Bergweide auf der Osserwiese auszustatten, „sagte der Dorfrichter ein“, rief die Dorfbewohner zur Arbeit für die Dorfgemeinschaft auf und diese kamen selbstverständlich ihren Verpflichtungen nach.
Aufgrund dieser Tradition war es kein Wunder, dass wieder alle zusammenhalfen, als es im Jahr 1993 galt, für den Bau dieses Dorfkircherls zusammenzustehen. In einer einmaligen Gemeinschaftsleistung gelang es, das wunderschöne Sankt Anna-Kircherl zu erbauen.
Bei der Umsetzung des Vorhabens wurde klar: Der alte Gemeinschaftsgeist ist immer noch lebendig!
Inmitten von Wiesen und Feldern
Dass es ein Sankt Anna-Kircherl wurde, ist einerseits auf die Grundstücksstifter zurückzuführen, andererseits der Philosophie der Anna-Kirchern in ganz Europa gewidmet. Ein Verehrer der Anna-Kirchen schwärmt:
Wer zählt die vielen Sankt Anna-Kirchlein und -Kapellen, die irgendwo einsam im Grün einer Waldwiese oder am Waldrand stehen. Über ihnen liegt eine besondere Weihe, wenn der angrenzende Wald vom Singen der Lieder widerhallt.
Der Mittelpunkt ist das Altarbild
Betrittst du, lieber Besucher, das Innere des Kircherls, so fällt dir die reichhaltige, geschmackvolle und liebevolle Ausstattung auf, die in vorbildlicher Arbeit geschaffen wurde. Wenn dein Blick dem Kirchenraum zum Altar folgt, wird er magisch von der faszinierenden Wirkung des Altarbildes angezogen. Wunderbar passt es zur Kirchenpatronin, schicksalhaft ist auch die Geschichte des Bildes.
Es hing lange im Müttergenesungsheim in Lam. Beim Umbau des Ulrichsheimes wurde es aus dem Rahmen genommen, zusammengerollt und auf dem Dachboden aufbewahrt. Das Vergessenwerden schien seine Bestimmung zu sein. Doch es kam ganz anders: Als der Bau des Thürnsteiner Kircherls anstand, erinnerte sich die Oberin des Heimes an das alte Bild und schenkte es dem Kircherlverein von Thürnstein. Am Altar bekam es einen zentralen Platz, an dem es seine ganze Ausstrahlung entfalten konnte, würdiger als in seinem bisherigen Bestehen.
Das Bild ergreift uns: Ein vom Himmel kommender Strahl fällt auf die Heilige Anna, die seine Wirkung an die Heilige Maria, an Jesus und letztlich an den Kirchenbesucher weiterleitet. Anna lehrt Maria das Lesen – nicht nur der Buchstaben und Wörter, sondern auch der großen Aufgaben, die auf sie warten.
Das Bild erzählt nicht nur eine Geschichte, sondern wendet sich direkt an uns. Wie Anna, Maria und Jesus tragen wir Verantwortung in drei Generationen: Großeltern, Eltern und Kinder! Wenn wir dieser Verantwortung gerecht werden, winkt uns die Krone des Lebens, die der Engel in Form eines Kranzes in der Hand hält.
Ort der Besinnung für alle Besucher
Wenn du, lieber Leser, dich wieder von dem wunderbaren Altarbild, von der Stimmung im Kircheninneren und dem Kircherl insgesamt gelöst hast, dann wünschen wir dir, dass dir unsere kleine Kirche zu einem Ort Besinnung geworden ist, der dir Kraft gibt, deine Aufgaben im Alltag leichter zu bewältigen und dass du gern an den Besuch des Sankt Anna-Kircherls in Thürnstein zurückdenkst.
In der mittelalterlichen Dorfgemeinschaft stellten die Bewohner ihre Arbeitskraft jederzeit für die Aufgaben der Allgemeinheit zur Verfügung. Wenn es galt, die Wasserversorgung für den Dorfbrunnen zu erneuern, dorfeigene Wege zu reparieren oder den Hirten für die Bergweide auf der Osserwiese auszustatten, „sagte der Dorfrichter ein“, rief die Dorfbewohner zur Arbeit für die Dorfgemeinschaft auf und diese kamen selbstverständlich ihren Verpflichtungen nach.
Aufgrund dieser Tradition war es kein Wunder, dass wieder alle zusammenhalfen, als es im Jahr 1993 galt, für den Bau dieses Dorfkircherls zusammenzustehen. In einer einmaligen Gemeinschaftsleistung gelang es, das wunderschöne Sankt Anna-Kircherl zu erbauen.
Bei der Umsetzung des Vorhabens wurde klar: Der alte Gemeinschaftsgeist ist immer noch lebendig!
Inmitten von Wiesen und Feldern
Dass es ein Sankt Anna-Kircherl wurde, ist einerseits auf die Grundstücksstifter zurückzuführen, andererseits der Philosophie der Anna-Kirchern in ganz Europa gewidmet. Ein Verehrer der Anna-Kirchen schwärmt:
Wer zählt die vielen Sankt Anna-Kirchlein und -Kapellen, die irgendwo einsam im Grün einer Waldwiese oder am Waldrand stehen. Über ihnen liegt eine besondere Weihe, wenn der angrenzende Wald vom Singen der Lieder widerhallt.
Der Mittelpunkt ist das Altarbild
Betrittst du, lieber Besucher, das Innere des Kircherls, so fällt dir die reichhaltige, geschmackvolle und liebevolle Ausstattung auf, die in vorbildlicher Arbeit geschaffen wurde. Wenn dein Blick dem Kirchenraum zum Altar folgt, wird er magisch von der faszinierenden Wirkung des Altarbildes angezogen. Wunderbar passt es zur Kirchenpatronin, schicksalhaft ist auch die Geschichte des Bildes.
Es hing lange im Müttergenesungsheim in Lam. Beim Umbau des Ulrichsheimes wurde es aus dem Rahmen genommen, zusammengerollt und auf dem Dachboden aufbewahrt. Das Vergessenwerden schien seine Bestimmung zu sein. Doch es kam ganz anders: Als der Bau des Thürnsteiner Kircherls anstand, erinnerte sich die Oberin des Heimes an das alte Bild und schenkte es dem Kircherlverein von Thürnstein. Am Altar bekam es einen zentralen Platz, an dem es seine ganze Ausstrahlung entfalten konnte, würdiger als in seinem bisherigen Bestehen.
Das Bild ergreift uns: Ein vom Himmel kommender Strahl fällt auf die Heilige Anna, die seine Wirkung an die Heilige Maria, an Jesus und letztlich an den Kirchenbesucher weiterleitet. Anna lehrt Maria das Lesen – nicht nur der Buchstaben und Wörter, sondern auch der großen Aufgaben, die auf sie warten.
Das Bild erzählt nicht nur eine Geschichte, sondern wendet sich direkt an uns. Wie Anna, Maria und Jesus tragen wir Verantwortung in drei Generationen: Großeltern, Eltern und Kinder! Wenn wir dieser Verantwortung gerecht werden, winkt uns die Krone des Lebens, die der Engel in Form eines Kranzes in der Hand hält.
Ort der Besinnung für alle Besucher
Wenn du, lieber Leser, dich wieder von dem wunderbaren Altarbild, von der Stimmung im Kircheninneren und dem Kircherl insgesamt gelöst hast, dann wünschen wir dir, dass dir unsere kleine Kirche zu einem Ort Besinnung geworden ist, der dir Kraft gibt, deine Aufgaben im Alltag leichter zu bewältigen und dass du gern an den Besuch des Sankt Anna-Kircherls in Thürnstein zurückdenkst.
Kontakt
Adresse
Hochfeldstraße
93470 Lohberg
Telefon
+49 9943 1257
E-Mail
pfarramt-lam@t-online.de
von
Lohberg
Ostbayern Tourismus e.V.
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