Friedhofskirche St. Salvator zur schmerzhaften Mutter. An der Südostseite des Friedhofs, mit ihrem Eingang direkt an der Böhmerstrasse gelegen, befindet sich das Bauwerk der Kirche zu "Sankt Martin" mit dem Beinamen "zur schmerzhaften Mutter". Die Drangsale des Österreichischen Erbfolgekrieges (1740 - 1748) mögen ebenso wie die schlimmen Pestjahre (1742 - 1743) die eigentliche Ursache dafür gewesen sein, dass die Bürgerschaft von Rötz im Jahre 1749 den Neubau der Salvatorkirche gelobte. In den folgenden Jahren (1750 - 1754) nahm das Werk durch Baumeister Diller von Amberg Gestalt an. Man nimmt an, dass die Ausschmückung des barocken Innenraums eine Schöpfung des Malers Johann Georg Merz aus Neunburg vorm Wald ist.