Das Denkmal erinnert an die Schwirzer, Schmuggler oder auch Pascher genannt, und wurde im Jahre 1988 aufgestellt. Das Schwirzen, oder auch Paschen genannt, gehörte frühers zum Alltag der kleinen Leute an der Grenze. Um die Abenteuer der Schwirzer und ihrer Gegenspieler, der Finanzer, ranken sich zahlreiche Geschichten. Das Gesicht mit Ofenruß geschwärzt gingen die Schwirzer bei Nacht und Nebel über die Grenze. Salz, Schnupf- und Rauchtabak gehörten zu den beliebtesten Schmuggelgütern. Auch Vieh wurde häufig von Böhmen nach Bayern geschwirzt, weil das böhmische Zuchtvieh wegen der guten Zucht besonders begehrt war. An diese volkstümlichen Überlieferungen soll der in Flossenbürger Granit gehauene Schwirzer mit seinem Stier, den er über die Grenze geholt hat, erinnern.