"Die „Goldhaubentradition im Passauer Land” umfasst die Herstellung und das Tragen von kunstvoll gefertigten Kopfbedeckungen für Frauen. Seit etwa 1800 zunächst in der Linzer Gegend belegt, hat sich diese aus den etwas älteren Brokatbodenhauben entwickelt. Im 20. Jahrhundert fast in Vergessenheit geraten werden die Goldhauben seit den 1970er Jahren wieder verstärkt als „krönendes” Accessoire zu besonderen Anlässen getragen", so die Beschreibung "Immaterielles Kulturerbe in Bayern".
Die Accessoires einer Goldhaubenfrau sind heute noch dieselben wie vor 200 Jahren. Heute drückt es ein bestimmtes Lebensgefühl aus. Zumeist wird die Haube von den Trägerinnen selbst in sehr aufwändiger Handarbeit gefertigt und steht im Einklang mit regionaler Kultur und Brauchtum.