Höchstwahrscheinlich gehen die Weihnachtskrippen, wie wir sie heute kennen, auf den Heiligen Franz von Assis zurück. Er stellte im Jahr 1123 das erste Mal die Weihnachtsgeschichte mit Tieren und Personen nach. Für seine Darstellung wählte er eine Futterkrippe aus, die sich in einem Wald in der Nähe des Klosters Greccio befand. Mit der anschaulichen Szene wollte er Gläubigen, die nicht in der Lage waren zu lesen, das Weihnachtsevangelium anschaulich in Bildern erläutern. Damit legte er den Grundstein für einen Brauch, der viele Jahrhunderte überdauern sollte. Bei dieser Führung beschreibt die Führerin die ausgestellten Krippen in den einzelnen Schaufenstern, die vom bischöflichen Ordinariat zur Verfügung gestellt wurden sowie einige Exponate von den Krippenfreunden des Oberen Bayerischen Waldes e.V. Diese Krippen bilden den sogenannten Krippenweg in der Geschäftswelt in Cham.